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Unser Anliegen

Schöne Weser

Die Weser und Minden sind untrennbar miteinander verbunden. Der Fluss war Anlass zur Stadtgründung, hat die Stadt lange Zeit ernährt, reich gemacht und war Bestandteil des täglichen Lebens von Jung und Alt: fischen, baden, waschen, spielen.

Wahrnehmung heute.

Die Weser hat ihren verbindenden Charakter für die Menschen in Minden eingebüßt. Statt dessen sind Lagebeschreibungen wie „Links der Weser“ und „Rechts der Weser“ Ausdruck einer nicht nur unterschwellig wahrnehmbaren Distanz zwischen den östlichen und westlichen Stadtteilen. Ist aber nicht eigentlich die Weser das Herz der Stadt und müsste die Promenade am Fluss nicht eigentlich das Wohnzimmer der Stadt sein? Der Bereich zwischen Schiffmühle und Weserstadion mit seinen Bootshäusern und seiner gepflegten Grünfläche geben eine Ahnung von dem Vergnügen, das der Fluss den Menschen bereiten kann. Unserer Meinung nach wird der Fluss in der Stadt zuwenig beachtet. Was für Potential wir als Mindener besitzen, zeigt sich am gegenüberliegenden Weserstrand.

Nutzung und Qualität.

Die besten Zeiten der Oberweser als Wasserstraße scheinen (vorerst) vorüber, allerdings auch die Zeiten, in denen die Weser als Abwasservorfluter missbraucht wurde. Durch Millioneninvestitionen in die Abwasserreinigung und die extrem reduzierte Salzfracht hat sich die Wassergüte bereits auf die Klasse 2 bis 3 verbessert. Die Fischbestände erholen sich und man kann wieder in der Weser baden. Eine Imageverbesserung setzt langsam ein.

Baden in Flüssen ist als Gemeingebrauch im Wassergesetz rechtlich verankert. Was früher eine Selbstverständlichkeit war und in drei Generationen in Vergessenheit geriet, wird wieder ausgeübt: Das Flussbaden. München mit seiner umgestalteten Isar und der Emmerauenpark der Stadt Lügde in Lippe sind ausgezeichnete Beispiele dafür.

Unser Anliegen: Die Weser wieder entdecken!

Es gilt, die Missstände zu beheben. Die Weser bietet Potenzial, das vor unseren Augen brach liegt und wieder genutzt werden muss. Dazu notwendige Veränderungen bedürfen Personen oder einer Gemeinschaft, die diese Veränderungen vorantreiben und koordinieren. Dazu haben wir uns als weserfreunde e.V. zusammengeschlossen.

Mit dem Ziel  …

  • … die Weser für die zukünftige Entwicklung der Stadt mit der ihr gebührenden Bedeutung in den Blick zu rücken.
  • … die Weser für Mensch, Natur und Wirtschaft gleichermaßen als Chance zu begreifen.
  • … die Weser als prägendes und verbindendes Element im Stadtbild hervorzuheben.
  • … Spaß am Wasser zu haben und die Lebensqualität in Minden zu steigern.

Weil Minden unsere Heimat ist, liegen uns Verbesserungen hier besonders am Herzen. Doch die hiesige Situation lässt sich auch auf andere Weseranrainer übertragen. Insofern behandeln wir auch die Strecken außerhalb von Minden.

Ideen entwickeln, Impulse geben.

Die Weser entwickelt sich nicht von allein. Es bedarf guter Ideen, Beispiele und Vorbilder. Flussökologie, Landschaftsgestaltung, Hochwasserschutz, Schifffahrt und Naherholung müssen nicht im Widerspruch stehen. Natürliche, weiche Ufer rechts und links der Weser sind keine Utopie. Der „Weserstrand“, den wir als weserfreunde errichtet haben, war nur ein kleiner Appetitanreger. Die rege Anteilnahme und die vielen positiven Rückmeldungen bestätigen uns in unserem Anliegen.

Wir sitzen alle in einem Boot.

Alle Ideen und Vorhaben dazu können nur fruchtbar sein, wenn sie von der Bevölkerung mit entwickelt und mit getragen werden. Insofern ist die breite Öffentlichkeit der wichtigste Partner. Weil Kommunal-, Wasserwirtschafts- und Naturschutzbelange zu berücksichtigen sind, werden die Fachverwaltungen einbezogen, ebenso die Vertreter der Wirtschaft.
Die Weserfreunde sind keine geschlossene Gesellschaft. Im Gegenteil: wir freuen uns auf alle, die Spaß und Interesse haben, sich mit uns auf die Suche zu begeben.

Die Weser birgt einen Schatz. Er wartet darauf, gehoben zu werden.

ihre weserfreunde

 Uli Büsing und Norbert Weinert bei der Einweihung des Stadtpegel Minden am 16.12.2015

Uli Büsing und Norbert Weinert bei der Einweihung des Stadtpegel Minden am 16.12.2015

Geschichte und Hochwasserverhalten

Die Stadt Minden wurde in der Vergangenheit mehrfach von extremen Hochwasserereignissen heimgesucht. Dies dokumentiert schon der Hochwassermerkstein in Minden im Glacis. Seine älteste Marke datiert aus dem 17. Jahrhundert.

Für das große Einzugsgebiet der Weser gilt, dass nur großflächige Niederschläge zu Hochwasser führen. Der Hochwassercharakter der Weser wird vor allem durch das Relief sowie dem Gewässernetz geprägt.

 Historischer Hochwassermerkstein in Minden im Glacis

Historischer Hochwassermerkstein in Minden im Glacis

Das Relief des Einzugsgebietes bis zur Porta Westfalica ist das des Mittelgebirges und daher (verglichen mit benachbarten Flusssystemen) lebhaft. Die Talräume sind klein, das heißt die Abflusskonzentration erfolgt in kurzen Zeiträumen.Im Weserbergland überlagern sich aufgrund ihrer y-Struktur die Hochwasserwellen der Quellflüsse Fulda und Werre, auch die 45km unterhalb mündende Diemel erhöht den Hochwasserabfluss noch beträchtlich. Weiter nördlich hingegen nimmt diese Aufhöhung ab – hier laufen die Hochwasserwellen der Nebenflüsse dem Scheitel der Weser vorweg (z.B. Werre).

Wenn auch die Weser im Vergleich zu anderen Flusssystemen im Flachrelief im Hochwasserfall als schnell zu bezeichnen ist, brauchen Hochwasserscheitel zur Scheitelentwicklung auf Grund der Gebietsgröße dennoch Tage-Zeiträume, in denen Vorsorgemaßnahmen organisiert werden können.

 Überschwemmungsgebiet in Minden bei HQ100 HWAP Weser, StAfUA OWL ; 2005

Überschwemmungsgebiet in Minden bei HQ100 HWAP Weser, StAfUA OWL ; 2005

Die Weser und Minden sind unmittelbar miteinander verbunden

Der Fluss war Anlass zur Stadtgründung, hat die Stadt lange Zeit ernährt, reich gemacht und war Bestandteil des täglichen Lebens von Jung und Alt: fischen, baden, waschen, spielen.

Nach dem der Fluss und das Leben dort in den „schmutzigen“ 70er und 80er Jahren aus dem Bewusstsein der Mindener verschwunden war, wollen wir ihn wieder ins Zentrum rücken und das Leben an und mit der Weser attraktiv machen. Dass uns das bereits gelungen ist, beweisen die fröhlichen Menschen am Weserstrand, sobald sich im Frühjahr die ersten schönen Tage zeigen.

Wahrnehmung heute.

Die Weser hat ihren verbindenden Charakter für die Menschen in Minden eingebüßt. Statt dessen sind Lagebeschreibungen wie „Links der Weser“ und „Rechts der Weser“ Ausdruck einer nicht nur unterschwellig wahrnehmbaren Distanz zwischen den östlichen und westlichen Stadtteilen. Beispielhaft verdeutlicht wird diese Problematik durch die aktuelle Standortdebatte zur Schulentwicklungsplanung. Mit wenigen Ausnahmen, wie z.B. im Bereich zwischen Schiffmühle und Weserstadion, drehen Stadt und Menschen der Weser den Rücken zu.

Nutzung und Qualität.

Die besten Zeiten der Oberweser als Wasserstraße scheinen (vorerst) vorüber, allerdings auch die Zeiten, in denen die Weser als Abwasservorfluter missbraucht wurde. Durch Millioneninvestitionen in die Abwasserreinigung und die extrem reduzierte Salzfracht hat sich die Wassergüte bereits auf die Klasse 2 bis 3 verbessert. Die Fischbestände erholen sich und man könnte wieder in der Weser baden. Eine wirkliche Imageverbesserung ist jedoch noch nicht festzustellen.

Unser Anliegen: Die Weser wieder entdecken!

Es gilt, die Missstände zu beheben. Die Weser bietet Potenzial, das vor unseren Augen brach liegt und wieder genutzt werden muss. Dazu notwendige Veränderungen bedürfen Personen oder einer Gemeinschaft, die diese Veränderungen vorantreiben und koordinieren. Dazu haben wir uns als weserfreunde e.V. zusammengeschlossen.

Mit dem Ziel  …

  • … die Weser für die zukünftige Entwicklung der Stadt mit der ihr gebührenden Bedeutung in den Blick zu rücken.
  • … die Weser für Mensch, Natur und Wirtschaft gleichermaßen als Chance zu begreifen.
  • … die Weser als prägendes und verbindendes Element im Stadtbild hervorzuheben.
  • … Spaß am Wasser zu haben und die Lebensqualität in Minden zu steigern.

Weil Minden unsere Heimat ist, liegen uns Verbesserungen hier besonders am Herzen. Doch die hiesige Situation lässt sich auch auf andere Weseranrainer übertragen. Insofern behandeln wir auch die Strecken außerhalb von Minden.

Ideen entwickeln, Impulse geben.

Die Weser entwickelt sich nicht von allein. Es bedarf guter Ideen, Beispiele und Vorbilder. Flussökologie, Landschaftsgestaltung, Hochwasserschutz, Schifffahrt und Naherholung müssen nicht im Widerspruch stehen. Natürliche, weiche Ufer rechts und links der Weser sind keine Utopie. Der „Weserstrand“, den wir als weserfreunde errichtet haben, war nur ein kleiner Appetitanreger. Die rege Anteilnahme und die vielen positiven Rückmeldungen bestätigen uns in unserem Anliegen.

Wir sitzen alle in einem Boot.

Alle Ideen und Vorhaben dazu können nur fruchtbar sein, wenn sie von der Bevölkerung mit entwickelt und mit getragen werden. Insofern ist die breite Öffentlichkeit der wichtigste Partner. Weil Kommunal-, Wasserwirtschafts- und Naturschutzbelange zu berücksichtigen sind, werden die Fachverwaltungen einbezogen, ebenso die Vertreter der Wirtschaft.
Die Weserfreunde sind keine geschlossene Gesellschaft. Im Gegenteil: wir freuen uns auf alle, die Spaß und Interesse haben, sich mit uns auf die Suche zu begeben.

Die Weser birgt einen Schatz. Er wartet darauf, gehoben zu werden.

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